Damit möchte der ADFC Rhein-Neckar im Rahmen seiner Kampagne „Rücksicht im Verkehr – da geht noch mehr!“ auf die überlebenswichtige Bedeutung von funktionierender Fahrradbeleuchtung hinweisen. Die Aktion wurde von rund 20 Aktiven der ADFC-Ortsgruppen Heidelberg, Ladenburg/Neckarhausen, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch durchgeführt.

In Weinheim wurden in zwei Stunden wurden etwa 40 Radler*innen beschenkt, darunter nur fünf mit ungenügender oder ganz ohne Beleuchtung. Es gab viel positives Feedback auf die Aktion, selbst von Radfahrer*innen ohne ausreichende Beleuchtung. Das Foto zeigt Vorstandsmitglied Andreas Marg bei der Übergabe  der Geschenktüte an zwei vorbildlich beleuchtete Radfahrer*innen.

Nikolaus-Aktion der ADFC-Ortsgruppe Wiesloch/Walldorf fand in Wiesloch statt, hinter dem Kreisel direkt östlich des Bahnhofs Wiesloch-Walldorf. Zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr konnten rund 70 Tüten verteilt werden. Mehr als 80 Prozent der Radler:innen haben angehalten und sehr positiv auf die kleine Aufmerksamkeit reagiert. Nur rund fünf Prozent der Räder waren unbeleuchtet.

Sehen und gesehen werden!
Sehen und gesehen werden – das ist im Straßenverkehr von entscheidender Bedeutung für die Verkehrssicherheit. Welche Art von Beleuchtung braucht man? Vorgeschrieben sind ein weißer Frontscheinwerfer sowie ein rotes Rücklicht. Front- und Rücklicht können auch batteriebetrieben sein. Sie müssen das Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamtes tragen.

Für gute Sichtbarkeit von der Seite sind wahlweise Reflektorstreifen an den Reifen oder gelbe Speichenreflektoren (jeweils zwei pro Rad) vorgeschrieben. Auch ein weißer Reflektor vorn und ein roter Rückstrahler hinten sind vorgeschrieben. Sie können in das Front- bzw. Rücklicht integriert sein. Hilfreich ist auch eine Standlichtanlage. Wer reflektierende Bekleidung trägt, sorgt für zusätzliche Sicherheit im Dunklen.