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radspaß - sicher e-biken, Pedelec-Fahrsicherheitstraining. © radspaß

Der radspaß geht weiter – erfolgreicher Projektstart abgeschlossen

Die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen: Seit 2019 wurden landesweit 800 Fahrsicherheitstrainings angeboten und mehr als 4.000 Menschen im sicheren Pedelecfahren geschult.

Das Projekt radspaß – sicher e-biken startet 2023 unter dem Dach des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Baden-Württemberg (ADFC) durch. Damit wird das vom Verkehrsministerium finanzierte Projekt mit privater Förderung weitergeführt. Das aktuelle Kursangebot ist auf der Website buchbar.

Pedelecs erfreuen sich bei Jung und Alt immer größerer Beliebtheit und haben das Mobilitätsverhalten vieler Menschen verändert. Das Kursangebot von radspaß – sicher e-biken lehrt in Theorie und Praxis den sicheren Umgang mit dem Pedelec und trägt damit zur Sicherheit von Pedelecfahrer*innen bei. In 25 Stadt- und Landkreisen – Wohnort von mehr als 2/3 aller Baden-Württemberger*innen – werden radspaß-Kurse bereits angeboten und weitere Regionen folgen.

Neues bei radspaß 

Im langjährigen Trend gehen die Unfallzahlen in Baden-Württemberg erfreulicherweise zurück. Dieser allgemeine positive Trend gilt allerdings nicht für die Unfallzahlen der Rad- und Pedelecfahrer*innen. Deshalb hat sich der ADFC dazu entschlossen, die gut nachgefragten Fahrsicherheitskurse aus eigener Kraft und mit der Unterstützung neuer Partner langfristig fortzuführen. Neben Bosch eBike Systems, die als Hauptsponsor die Weiterentwicklung des Projektes unterstützen, ist die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. (WGV Versicherung) an Bord.

Außerdem können ab 2023 auch Unternehmen für ihre radpendelnden Mitarbeitenden einen komprimierten und an die Bedürfnisse von Pendler*innen angepassten radspaß-Fahrsicherheitskurs anbieten, damit alle gesund und fit mit dem Rad zur Arbeit kommen.

Um die radspaß-Kurse weiterhin wohnortnah und regelmäßig überall im Land anbieten zu können, bildet der ADFC weitere Trainerinnen und Trainer aus, ergänzt das Trainingsangebot und verdichtet das Übungsplatzangebot, damit alle Pedelecfahrenden einen passenden Fahrsicherheitskurs in ihrer Nähe besuchen können.

Das radspaß-Fahrsicherheitstraining

Wer vom Rad aufs E-Bike umsattelt, merkt schnell: elektrounterstütztes Fahren unterscheidet sich vom herkömmlichen Radfahren. Erfahrene Trainer*innen bieten die Fahrsicherheitstrainings an. Das Ziel ist die Fahrtechnik aller Teilnehmenden zu verbessern und damit ihre Verkehrssicherheit zu erhöhen. Hierfür bieten wir in maßgeschneiderten Kursen jede Menge Fahrspaß mit dem Pedelec. Richtiges Bremsen, sicheres Auf- und Absteigen sowie Anfahren sind ebenso Bestandteil des Kurses wie Abbiegen, Kurven fahren und Koordinationsübungen. Neben zahlreichen Fahrtechnik-Übungen zur Schulung der Koordination und Reaktion, werden auch Themen der Verkehrssicherheit behandelt.

Für die Teilnahme sind ein funktionstüchtiges Pedelec und eine passende Ausrüstung notwendig. Mit etwas Übung beim Fahrsicherheitstraining und Spaß am Radfahren wird dem idyllischen Frühjahrsausflug aber ins Grüne aber nichts im Wege stehen.

Video: radspaß - sicher e-biken, Kursinhalte

Downloads

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Radspaß - sicher E-Biken-Seminar

Copyright: Radspaß - Sicher e-Biken

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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