Stadtradeln: „Rhein-Neckar-Kreis deutschlandweit mit an der Spitze“

Vom 8. bis 28. Mai 2022 beteiligten sich im Rhein-Neckar-Kreis fast 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion STADTRADELN.

Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kommunen und Teams sowie die besten Einzelradelnden freuten sich über die Auszeichnung sowie die Urkunden und Preise, die ihnen vom Ersten Landesbeamten und Stellvertreter des Landrats Stefan Hildebrandt (5.v.l.) und der Radverkehrsbeauftragten des Landkreises, Lisa-Marie Riemann (4. v.l.), überreicht wurden.
Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kommunen und Teams sowie die besten Einzelradelnden freuten sich über die Auszeichnung sowie die Urkunden und Preise, die ihnen vom Ersten Landesbeamten und Stellvertreter des Landrats Stefan Hildebrandt (5.v.l.) und der Radverkehrsbeauftragten des Landkreises, Lisa-Marie Riemann (4. v.l.), überreicht wurden. © Rhein-Neckar-Kreis

 Gemeinsam mit allen 54 kreisangehörigen Kommunen hatte sich der Landkreis in diesem Jahr zum fünften Mal der internationalen Aktion des Klima-Bündnisses angeschlossen, um ein positives Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. 9.894 aktive Radelnde in 667 Teams legten in den drei Wochen 2.171.341 Kilometer zurück. Damit haben die Radlerinnen und Radler rund 54 Mal den Äquator umrundet und 334 Tonnen CO2 vermieden.

"Großartige Leistung"
Bei einer Siegerehrung im Landratsamt wurden nun die kreisangehörigen Kommunen mit den meisten Kilometern, das Team mit den meisten Kilometern pro teilnehmende Person, das Team mit den meisten aktiven Radelnden sowie die beste Einzelradlerin und der beste Einzelradler im Rhein-Neckar-Kreis für ihre hervorragende Leistung beim STADTRADELN 2022 vom Ersten Landesbeamten und Stellvertreter des Landrats Stefan Hildebrandt ausgezeichnet. „Die fünfte Ausgabe von STADTRADELN in unserem Landkreis war ein voller Erfolg! ich bin beindruckt von der großartigen Leistung der Kommunen, Teams und Einzelradelnden im Rhein-Neckar-Kreis. Mein Dank geht an alle Radlerinnen und Radler für ihre Teilnahme. Mit diesem großartigen Ergebnis haben Sie nicht nur einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern auch ein Zeichen für mehr Radverkehrsförderung gesetzt“, freute sich Stefan Hildebrandt.

Eschelbronn mit Bestleistungen in 3 Kategorien
Als Kommune mit den meisten geradelten Kilometern bei Kommunen bis 49.999 Einwohnern geht mit Abstand die Stadt Weinheim mit 193.587 Kilometern sowie 1.047 Radlerinnen und Radlern in 37 Teams hervor. Die Gemeinde Eschelbronn hat gleich in drei Kategorien Bestleistungen erbracht. In der Kategorie der meisten gefahrenen Kilometer bei Kommunen bis 10.000 Einwohnern siegte die Gemeinde Eschelbronn mit 74.569 Kilometern und 219 Radlerinnen und Radlern in 2 Teams. Darüber hinaus stellte die Gemeinde das fahrradaktivste Kommunalparlament mit 454,5 geradelten Kilometern pro Gemeinderatsmitglied. Dabei wurden die Kilometer pro Rat oder Rätin in Abhängigkeit zur Beteiligungsquote aller Gemeinderatsmitglieder beim STADTRADELN gesetzt. Ebenfalls hat Eschelbronn als Kommune mit 27,52 km pro Einwohnerin und Einwohner die meisten relativen Kilometer erradelt.

Im Teamvergleich hatte das Team „CBG Radler“ des Carl-Benz-Gymnasiums in Ladenburg als größtes Team mit 574 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und insgesamt 73.109 Kilometern eine hervorragende Leistung erbracht. Die meisten Kilometer pro Teilnehmer hat das Team „TSV Meckesheim Elite“ mit insgesamt 5.002 geradelten Kilometern und damit 1.667 Kilometern pro Teammitglied erzielt. Als beste Einzelradlerin legte Irina Wolf aus Sinsheim 1.801 km zurück. Pasi Björn Echner aus Eschelbronn erradelte als bester Einzelradler 2.401 km.

Urkunden und Preise
Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kommunen und Teams sowie die besten Einzelradelnden freuten sich über die Auszeichnung und die Urkunden, die ihnen von Stefan Hildebrandt überreicht wurden. Die beiden Kommunen sowie das Carl-Benz-Gymnasium in Ladenburg erhielten für ihre Leistung beim STADTRADELN 2022 einen Wertgutschein für einen Fahrradcheck mit dem ADFC. Die Teilnehmer des Teams „TSV Meckesheim Elite“ und die besten Einzelradlenden erhielten jeweils einen Wertgutschein zur Einlösung beim lokalen Fahrradhändler.

Rhein-Neckar-Kreis an der Spitze
„Wir freuen uns über das stetig wachsende Interesse, die steigenden Teilnehmerzahlen und die positive Resonanz an der Kampagne STADTRADELN. Damit liegt der Rhein-Neckar-Kreis deutschlandweit mit an der Spitze. Gerade die diesjährige erstmalige Teilnahme von allen 54 Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ist ein toller Erfolg, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Anzahl der mitradelnden Kommunen im Jahr 2018 noch bei 23 Kommunen lag“, sagt Lisa-Marie Riemann, Radverkehrsbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises.

Informationen zur Aktion sowie die Auswertungen gibt es unter www.stadtradeln.de/rhein-neckar-kreis.


https://rhein-neckar.adfc.de/neuigkeit/stadtradeln-rhein-neckar-kreis-deutschlandweit-mit-an-der-spitze

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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