Startschuss für den Radschnellweg RS 2 Heidelberg - Mannheim
Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsidentin Sylvia Felder gaben am 20. Februar 2025 den Startschuss für den Bau der neuen Neckarbrücke bei Ladenburg (L 597) sowie für den Radschnellweg Heidelberg – Mannheim.
„Mit dem Baubeginn der neuen Neckarbrücke wird eines der wichtigsten und größten Projekte im Straßennetz von Baden-Württemberg umgesetzt“, betonte Verkehrsminister Hermann. „Die neue L 597 zwischen Friedrichsfeld und Ladenburg bringt spürbare Verbesserungen für den Verkehr in der Region. Zugleich entsteht hier der erste Abschnitt des Radschnellwegs RS 2 zwischen Mannheim und Heidelberg. (…) Nach seiner Fertigstellung wird der RS 2 den Radverkehr deutlich attraktiver machen – mit einer direkten, sicheren und komfortablen Verbindung für Pendlerinnen und Pendler sowie Freizeitradelnde.“
Regierungspräsidentin Sylvia Felder sagte: „Die Neckarbrücke als Teil der neuen L 597 und der Radschnellweg Heidelberg – Mannheim haben eine große Bedeutung für die gesamte Region. Mit dieser Maßnahme werden die Gemeinde Ilvesheim, der Mannheimer Stadtteil Seckenheim und die Stadt Ladenburg vom Durchgangsverkehr erheblich entlastet werden und der neue Radschnellweg schafft nicht nur eine komplett neue Verbindung zwischen den Städten Heidelberg und Mannheim, sondern vernetzt alle an dieser Strecke liegenden Orte miteinander.“
Die ersten zweieinhalb Kilometer Radschnellweg
Unter Ausnutzung des vorhandenen Baufeldes der Neubautrasse der Landesstraße ist es gelungen, ein wichtiges Teilstück des Radschnellweges Heidelberg – Mannheim (RS 2) in das Projekt zu integrieren. So entstehen neben der Landesstraße nun auch rund 2,5 Kilometer Radschnellweg. Mit einer Breite von fünf Metern auf freier Strecke und vier Metern auf der Neckarbrücke werden entlang des Teilabschnittes der L 597 die Voraussetzungen für eine optimale Radwegverbindung zwischen Heidelberg und Mannheim geschaffen. Die Kosten des Radschnellweges belaufen sich auf rund 8,9 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg erhält hierfür Bundesfinanzhilfen über das Programm Radschnellwege 2017–2030 in Höhe von 6,7 Millionen Euro (75 Prozent). Die Fertigstellung der Brücke ist aktuell für Ende 2026 geplant.
Baubeginn auch in Feudenheim
Am selben Tag gaben Verkehrsminister Winfried Hermann, Mannheims Umweltbürgermeisterin Diana Pretzell und Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder auch den Startschuss für In einen 500 Meter langen Teilabschnitt des 24 Kilometer langen RS 2 in Mannheim-Feudenheim. Bis Dezember soll nun für 1,8 Millionen Euro der Asphalt aufgerissen, die Fahrbahn erneuert, als Fahrradstraße neu markiert und für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden. „Vor allem Dooring-Unfälle durch sich öffnende Autotüren sollen vermieden werden“, betonte Umweltbürgermeisterin Diana Pretzell.
Quellen: Verkehrsministerium Baden-Württemberg / Rhein-Neckar-Zeitung